Klimaschutz sozial gerecht gestalten

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Als ein gesellschaftspolitisches „Novum“ haben Naturschutzbund (NABU) und Sozialverband Deutschland (SoVD) zu der Verknüpfung von Klimaschutz und Sozialer Gerechtigkeit mit einer gemeinsamen Pressekonferenz am 27.11.2020 den Auftakt gegeben. Hierzu hatte der NABU das Öko-Institut mit dem Gutachten beauftragt „Impulse für mehr Klimaschutz und Sozialverträglichkeit in der Verkehrspolitik“.

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Corona-Lasten gerecht verteilen

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Als Vorsitzende des SoVD Landesverbandes Berlin Brandenburg koordiniere ich mit dem zuständigen DGB Bezirk das Berliner Sozialgipfelbündnis aus Gewerkschaften, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden sowie dem Berliner Mieterverein. In unserer gerade veröffentlichten Erklärung  fordern wir vom Senat und Berliner Abgeordneten bei den anstehenden Entscheidungen zu den Nachtragshaushalten 2020/2021, dass die Corona-Lasten nicht einseitig den sozial schwächeren Menschen aufgebürdet werden. 

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Keine Schlechterstellung für Menschen mit Behinderungen

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Die 6. Versorgungsmedizin-Verordnung (VersMedVO) scheint nach mehreren Jahren der streitigen Auseinandersetzungen vor allem zwischen Bundesarbeitsministerium und Behindertenverbänden in eine neue Phase zu gehen. Dabei sind sowohl die Beurteilung der Behinderungen wie auch die Verfahren zur Festlegung des Grades der Behinderung (GdB) an den geänderten Grundsätzen für die Bemessung von Behinderungen anzupassen. Dabei geht es darum, an Stelle der bisher vorrangigen Ausrichtung an Defiziten der Menschen mit Behinderungen ihre Teilhabe an der Gesellschaft in den Mittepunkt [...]

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Verdoppelung und Dynamisierung der Pauschbeträge für Menschen mit Behinderungen überfällig

Bild von Peter Stanic auf Pixabay

Der vorliegende Gesetzentwurf zur Verdoppelung der Pauschbeträge für Menschen mit Behinderungen entspricht langjährigen Forderungen der Sozial- und Behindertenverbände. Allerdings ist zusätzlich die jährliche Dynamisierung der Pauschbeträge vorzunehmen. Die letzte Anpassung war 1975; es dürfen nicht noch einmal 45 Jahre bis zur notwendigen Erhöhung vergehen.

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Gewerkschaftsforderungen im öffentlichen Dienst sind ein Mindestmaß

Rede zum Auftakt der Demonstration "Umfairteilen, Reichtum besteuern" (Foto: Gustav Pursche / Campact)

Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen für 2.5 Mio. Beschäftigte haben am 1. September begonnen. Für die 2,5 Millionen Beschäftigten war dies ein enttäuschender Auftakt. Die Gewerkschaften haben mit ihrer Forderung nach 4,8 % mehr Lohn für 12 Monate Verantwortungsbewusstsein und Augenmaß gerade in Corona Zeiten bewiesen. Für die große Anzahl der Beschäftigten in den unteren Lohnbereichen ist besonders wichtig, dass mindestens 150 Euro mehr im Monat bezahlt werden sollen.

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Hartz-IV-Regelsätze erhöhen

Bild von Wilfried Pohnke auf Pixabay

Gerade hat das Bundeskabinett über die Neuberechnung der Regelsätze entschieden. Damit werden sie um “ganze” 7 Euro von 432 auf 439 Euro angehoben. Nach unserer Bewertung als SoVD wird damit immer noch nicht der Aufforderung des Bundesverfassungsgerichts Rechnung getragen, eine ausreichende Transparenz der Berechnungsmethoden und -verfahren sowie ein Niveau sicherzustellen, dass auch für Hartz-IV-Empfänger gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht.

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Corona-Kurzarbeitergeld auf 24 Monate verlängern

Fotografen Wolfgang Bross

Als Sozialverband Deutschland (SoVD) unterstützen wir die Initiative von Bundesfinanzminister Olaf Scholz mit breiter Zustimmung aus der Großen Koalition zur Verlängerung des Corona Kurzarbeitergeldes auf 24 Monate. Bei den Verhandlungen im Koalitionsausschuss am 25. August 2020 kommt es darauf an, dass die Kurzarbeitsperioden zukunftsorientiert gestaltet werden.

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