Gewerkschaftsforderungen im öffentlichen Dienst sind ein Mindestmaß

Beitrag per E-Mail versenden

Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen für 2.5 Mio. Beschäftigte haben am 1. September begonnen. Für die 2,5 Millionen Beschäftigten war dies ein enttäuschender Auftakt. Die Gewerkschaften haben mit ihrer Forderung nach 4,8 % mehr Lohn für 12 Monate Verantwortungsbewusstsein und Augenmaß gerade in Corona Zeiten bewiesen. Für die große Anzahl der Beschäftigten in den unteren Lohnbereichen ist besonders wichtig, dass mindestens 150 Euro mehr im Monat bezahlt werden sollen.

Besonders enttäuschend ist die harte Haltung der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber. An Stelle eines verhandelbaren Lohnangebots sind lediglich die üblichen Klagelieder zu vernehmen, dass in Anbetracht von Corona die öffentlichen Kassen leer seien.

Dabei sind die Gewerkschaftsforderungen nicht trotz Corona sondern wegen Corona ein Mindestmaß. Gerade bei den betroffenen Beschäftigten in den Kommunen geht es in dieser Tarifrunde in ganz besonderem Maße um Gerechtigkeit, Fairness und Solidarität! Ihnen ist es in aller erster Linie zu verdanken, dass sie unter Einsatz der eigenen Gesundheit die Versorgung der Bevölkerung aufrechterhalten haben.

>>> hier mein Beitrag

>>> hier mein Beitrag im Bremer Rundfunk

Hinterlassen sie einen Kommentar

Pflichtfelder *


− 4 = eins