Am 25. Oktober, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen macht auch der SoVD mobil. Häusliche Gewalt findet in allen gesellschaftlichen Schichten statt und ist damit ein gesamtgesellschaftliches und strukturelles Problem.
Als ein gesellschaftspolitisches „Novum“ haben Naturschutzbund (NABU) und Sozialverband Deutschland (SoVD) zu der Verknüpfung von Klimaschutz und Sozialer Gerechtigkeit mit einer gemeinsamen Pressekonferenz am 27.11.2020 den Auftakt gegeben. Hierzu hatte der NABU das Öko-Institut mit dem Gutachten beauftragt „Impulse für mehr Klimaschutz und Sozialverträglichkeit in der Verkehrspolitik“.
Als Vorsitzende des SoVD Landesverbandes Berlin Brandenburg koordiniere ich mit dem zuständigen DGB Bezirk das Berliner Sozialgipfelbündnis aus Gewerkschaften, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden sowie dem Berliner Mieterverein. In unserer gerade veröffentlichten Erklärung fordern wir vom Senat und Berliner Abgeordneten bei den anstehenden Entscheidungen zu den Nachtragshaushalten 2020/2021, dass die Corona-Lasten nicht einseitig den sozial schwächeren Menschen aufgebürdet werden.
Die 6. Versorgungsmedizin-Verordnung (VersMedVO) scheint nach mehreren Jahren der streitigen Auseinandersetzungen vor allem zwischen Bundesarbeitsministerium und Behindertenverbänden in eine neue Phase zu gehen. Dabei sind sowohl die Beurteilung der Behinderungen wie auch die Verfahren zur Festlegung des Grades der Behinderung (GdB) an den geänderten Grundsätzen für die Bemessung von Behinderungen anzupassen. Dabei geht es darum, an Stelle der bisher vorrangigen Ausrichtung an Defiziten der Menschen mit Behinderungen ihre Teilhabe an der Gesellschaft in den Mittepunkt [...]
Als SoVD-Landesverband Berlin-Brandenburg haben wir eine öffentlichkeitswirksame Begehung/Berollung der Zugangsbarrieren zum Breitscheidplatz vorgenommen. Beteiligt waren Jürgen Friedrich, Beauftragter für Menschen mit Behinderung im Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, sowie als Vertreter/innen des SoVD die Vorsitzenden im zuständigen Kreis- und Ortsverband und SoVD-Vertreter/innen der Behindertenbeiräte der Bezirke.
Als SoVD Landesvorsitzende Berlin Brandenburg und Mitglied im Landesseniorenbeirat habe ich an der Eröffnungsveranstaltung zur 48. Berliner Seniorenwoche teilgenommen. Sie stand unter dem Motto „Digital im Alter“.
Der vorliegende Gesetzentwurf zur Verdoppelung der Pauschbeträge für Menschen mit Behinderungen entspricht langjährigen Forderungen der Sozial- und Behindertenverbände. Allerdings ist zusätzlich die jährliche Dynamisierung der Pauschbeträge vorzunehmen. Die letzte Anpassung war 1975; es dürfen nicht noch einmal 45 Jahre bis zur notwendigen Erhöhung vergehen.
Sozial- und Behindertenverbände fordern seit langem die spürbare Erhöhung der Pauschbeträge für Steuerpflichtige mit einer Behinderung. Hierbei geht es um die Aufwendungen für den täglichen behinderungsbedingten Lebensbedarf. Diese Pauschbeträge, die seit 45 Jahren nicht mehr erhöht wurden, müssen dringend angepasst werden.
Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen für 2.5 Mio. Beschäftigte haben am 1. September begonnen. Für die 2,5 Millionen Beschäftigten war dies ein enttäuschender Auftakt. Die Gewerkschaften haben mit ihrer Forderung nach 4,8 % mehr Lohn für 12 Monate Verantwortungsbewusstsein und Augenmaß gerade in Corona Zeiten bewiesen. Für die große Anzahl der Beschäftigten in den unteren Lohnbereichen ist besonders wichtig, dass mindestens 150 Euro mehr im Monat bezahlt werden sollen.